Bereits als Kind übten Karten eine besondere Anziehung auf mich aus. Der Schulatlas verstärkte dann noch mal mehr mein Interesse. Ich konnte mich viel Zeit allein damit beschäftigen und die Karten immer wieder neu studieren. Geographie mochte ich dadurch sehr in der Schule und so baute auch mein Studienwunsch schließlich darauf auf.
Im Studium probierte ich mich oft aus und wollte wissen, wie man gute Visualisierungen erstellt. So stelle ich in der Freizeit hin und wieder Karten her, mal für Dokumente, mal zur Freude, mal für Freunde. Die Karten basierten oft auf frei verfügbaren Geodaten. Sie boten mir eine gute Möglichkeit zum Ausprobieren und Visualisieren. Dadurch konnte ich einige Erfahrungen in der Kartenherstellung sammeln, was sonst nie so möglich gewesen wäre. Hier möchte ich ein bisschen was von meinem gesammelten Wissen teilen.
Natürlich müssen es nicht immer Karten sein, auch Satellitenbilder haben ihren ganz eigenen Reiz. Sie zeigen die Erde, wie wir sie sonst nie stehen könnten. Die Landsat-Daten ermöglichen einen Blick zurück in die letzten Jahrzehnte mit weltweiter Abdeckung und in einer guten Auflösung. Das ist nicht nur für den Geografen interessant, es bietet ebenfalls Potenzial für Fotografen. Die Bilder müssen erst aus den Daten erzeugt werden und erlauben dadurch viel künstlerischen Freiraum. Dabei kann man genauso Tools der Bildbearbeitung einsetzen, wie ebenfalls fachspezifische Programme.