Kartographie & Fotografie

Autor: Mathias Seite 4 von 6

Wanderung zur Porta Bohemica

Das schöne Herbstwetter lockte mich mal wieder ins Böhmische. Ziel war diesmal die Porta Bohemica, die sogenannten Böhmische Pforte. Dabei handelt es sich um eine Engstelle mit imposanten Felswende im Durchbruchstal der Elbe durch das Böhmische Mittelgebirge. In etwa vergleichbar mit der Loreley am Rhein. Weitere Ziele der Wanderung war die Ruine der Burg Kamýk und der Plešivec (dt. Eisberg).

Über dem Nebelmeer

Der Wetterbericht klang spannend genug um vor 5 Uhr das Bett zu verlassen: Morgentlicher Nebel im Böhmischen Mittelgebirge. Also ging es früh um 6 Uhr los mit der S-Bahn nach Bad Schandau und weiter über Děčín und Lovosice hinauf nach Radejčín mit dem Schienenersatzverkehr. Auf der Fahrt zeigt sich bereits, dass meine Erwartungen zu trafen. Der Nebel hin im Elbtal und darüber schien bei strahlend blauen Himmel die Sonne.

Unterwegs im Slowakischen Paradies

01 Tag – Anreise in die Slowakei

Früh um 6 Uhr war Abfahrt in Dresden. Im morgendlichem Nebel mit einem wundervoll dramatischen Sonnenaufgang ging es hinüber nach Böhmen. Kleine Nebelschleier hingen in den Wipfeln und das Wasser „dampfte“ ganz leicht. Durch den vorangegangen Regen glänzte alles und das Grün wirkte besonders frisch. Später klarte es mehr und mehr auf als wir das Böhmisches Mittelgebirge erreichten. Wie von der České dráhy angekündigt verspätete sich der Schnellzug von Děčín nach Praha um einige Minuten in Lovosice.

Ein bisschen Eis gefällig? – Tiles für das Webmapping selbst generieren

Hin und wie liest man ja vom schmelzenden Eis der Polkappen. Wie sieht denn nun aber wirklich da aus? Dank Diensten wie Google Maps und Bing Maps kann man sich das heute zumindest ein bisschen anschauen. Einen zeitlichen Vergleich bekommt man auf diese Weise zwar nicht, aber immerhin einen Eindruck wie es da vermutlich aussieht. Eigentlich erwartet man doch eine langweilige und eintönige Landschaft. Aber weit gefehlt! So zumindest sieht es auf einigen Satellitenbildern aus. Eigentlich wollte ich ja „nur“ ein großes Bild hier präsentieren. Doch dann wurde es doch glatt noch ein größerer Exkurs mit Geoverarbeitungswerkzeugen um eine angemessene Präsentation zu ermöglichen.

Des Reisenden bester Freund

Er steht ebenfalls früh auf und ist im Idealfall noch ein echter Handwerker. Er ist überall, egal ob in der Stadt oder auf dem Land häufig zu finden. Die Waren sind in der Regel frisch hergestellt, lassen sich leicht transportieren und verzehren. Es sollte für jeden schwierig sein, hier nicht für den eigenen Geschmack zu finden.

Raná und Oblík

Die Berge Raná (Rannayer Berg) und Oblík (Hoblik) sind besondere Landmarken im westlichen Teil des Böhmischen Mittelgebirges. Eine Besonderheit beider Berge sind die fast unbewaldeten, versteppten Hänge. Auf diesen wiegt sich Ende Mai das Gras im Wind, es zirpen die Schrecken und  blüht in einem Fort als würde man durch einen Steingarten wandeln.  Während der Raná gut besucht ist und rege von Gleitschirmfliegern genutzt wird, herrscht auf dem Gipfelplateau des Oblík Ruhe

Unterwegs in den Niederlanden mit der OV-chipkaart

Bei der Planung meiner Reise in die Niederland wurde ich auf das dort verbreitete Zahlungs- und Zugangssystem für den öffentlichen Verkehr aufmerksam. Dabei handelt es sich um die OV-chipkaart (Openbaar Vervoer, dt. Öffentlicher Verkehr), eine Chipkarte im handlichen Format mit der man Zug, Straßenbahn und Busfahren kann im ganzen Land. Nach anfänglicher Skepsis entschied ich mich dann bei meiner Ankunft eine Karte zu kaufen. Wobei an diese Entscheidung maßgeblich dadurch gefördert wurde, dass es eine Herausforderung gewesen wäre Papiertickets zu bekommen.

Mal wieder zu Besuch in Polen

In letzter Zeit hatte ich mein früheres Hauptreiseziel schon reichlich vernachlässigt. Durch Zufall ergab es sich, dass ein Freund gerne mal Warschau sehen wollte und gewillt war sich für die lange Strecke hinter das Steuer zu setzen. Dadurch ergab sich dann die folgende bunt gemischte Reiseroute mit Zwischenstopps in Posen und Thorn. Zwar war ich überall schon einmal zu Gast, aber es lohnt sich ja immer mal wieder vorbei zu schauen und neue, noch unbekannte Gegenden zu erkunden oder eben die Entwicklung zu beobachten.

Gewässer und Beschriftungen für die Texturkarte

Die durchaus ansprechenden Ergebnisse des letzten Beitrages motivierten mich noch weiter zu basteln um ein noch besseres Resultat zu erzielen. Was fehlte noch? Die linearen Gewässer und die Beschriftung. Eigentlich nicht so schwer, doch wie meistens haben es die Details in sich.

Landbedeckung für Karten

Nach dem ich mich in einem vorangegangenen Beitrag mit der Aufbereitung von Geländemodellen für die Visualisierung beschäftigt habe, ist nun die Landbedeckung (land cover) an der Reihe. Dafür existieren einige freie Datensätze, die hauptsächlich durch die Klassifizierung von Fernerkundungsdaten gewonnen wurden. Ich habe hier die CORINE-Daten von 2012 verwendet, die Europa weit in relativ hoher Auflösung (100 m sowie 250 m) verfügbar sind.

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